Am 4. Mai besuchten die Schülerinnen und Schüler der 4. TB WOM und der 5. BU BÜRO den Vogelsang IP, eine ehemalige Schulungsstätte des Nationalsozialismus, in dem sogenannte „Junker“ eine dreijährige Ausbildung durchliefen und im Sinne Hitlers erzogen wurden.
Während einer zweistündige Führung über das Gelände mit Erklärungen eines Referenten erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in diese Zeit und konnten somit Parallelen zu Figuren des Romans „Braune Erde“ ziehen, den sie im Deutschunterricht lesen. In dem Buch geht es um einen Fünfzehnjährigen, der ohne sein Wissen in rechtsextreme Kreise gerät.
„Die ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang ist nicht nur eines der größten Bauwerke des Nationalsozialismus, sondern auch Ausdruck seiner Überheblichkeit und Menschenverachtung. Durch die militärische Nutzung nach dem Zweiten Weltkrieg als „Camp Vogelsang“ spiegelt der Ort zudem den Weg vom „Kalten Krieg“ zum Europa von heute wider. Seit 2006 entwickelt sich hier ein neuer Ort: Vogelsang IP als „Internationaler Platz“ für Toleranz, Vielfalt und ein friedliches Miteinander. Die Erfahrungen aus der Geschichte werden als Verpflichtung und Chance gleichermaßen gesehen. Wertschätzung, Dialog und Offenheit sind Haltungen, denen alle Einrichtungen am Standort verbunden sind.“ (Quelle: https://vogelsang-ip.de/de/leitmarken/vogelsang-ip-internationaler-platz/ein-besonderer-ort.html )