Austausch, Offenheit und bewährte Unterrichtsmethoden im Blick
Das Robert-Schuman-Institut ermöglicht ebenfalls dem Unterrichts- und Erziehungspersonal die Teilnahme am Programm „Erasmus+“ und somit einen Einblick in die Arbeitsweise und den Unterricht der Partnerschulen und Weiterbildungsinstitute im Ausland.
Inhalte und Lernmethoden können realitätsnah verglichen und mit den Kollegen vor Ort besprochen werden. Ziel ist die persönliche Weiterentwicklung, die Offenheit für neue Methoden und Konzepte sowie ein optimiertes Unterrichtsangebot, das die besten Aspekte aus verschiedensten Ländern Europas bündelt. Die neuen Ideen fließen hier in den Unterricht ein und kommen somit unseren Schülern zugute.
Förderung von Fachkompetenzen und Unterrichtsqualität
Auch fachspezifische Kurse und Trainings werden im Ausland belegt: Methodologie für Fremdsprachen, Erlebnispädagogik, Weiterbildungen zum Systemischen Berater, uvm.
Diese Impulse von außen sichern einen innovativen Unterricht und erneuern ständig die Qualität der Kurse.
Ich habe in mindestens 10 verschiedenen Unterrichten hospitieren dürfen. Durch das Job-Shadowing konnte ich auch diverse Stunden aus Schülerperspektive erleben und neue Methoden in meinen eigenen Unterricht integrieren. Die Woche in Irland war auf vielen Ebenen bereichernd, besonders das Sprachbad hat mir ermöglicht meine Englischkenntnisse noch einmal intensiv zu nutzen und zu erweitern.
Ich habe im Sommer 2018 ein einwöchiges Lehrertraining im Richard College im südenglischen Bournemouth absolviert. Auch nach mehreren Jahren denke ich immer noch, dass dies eine bereichernde Erfahrung war, durch die ich mir in kurzer Zeit viel Know How in der Gestaltung und Durchführung meines Englischunterrichts habe aneignen können.
Die einwöchige Weiterbildung in York war eine persönliche und berufliche Bereicherung für mich. Neben der wunderschönen Stadt mit ihrer beeindruckenden Kathedrale und den vielen interessanten Menschen, die ich bei „York Associates“ kennenlernen durfte, fand ich es auch sehr erfrischend, noch einmal in die Rolle des Schülers zu schlüpfen. Dieser Perspektivwechsel, gepaart mit der Möglichkeit, neue Unterrichtsmethoden zu entdecken, hat mir die Chance gegeben, mich beruflich weiterzuentwickeln.
In der Kurswoche habe ich mit Kollegen aus England, Deutschland, Slovenien und Spanien Kommunikationsmodelle im interkulturellen Bereich ausgearbeitet. In unserer Freizeit haben wir etwas in York unternommen, z.B. ein Stück von Shakespeare im Rose Theater schauen oder die wunderschöne Felsenküste von Whitby besuchen. Mit den Bekanntschaften halte ich noch immer Kontakt über Social Media und so ist man über das aktuelle Geschehen in anderen Ländern im Bilde. Ich kann so eine „Lehrer-Dienstreise“ nur jedem empfehlen, der seinen pädagogischen und europäischen Horizont erweitern möchte.